Der Zackenstich

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Zackenstich

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Der Zackenstich ist eine Rückstich- oder Kreuzstichvariation. Die Einordnung zur einen wie zur anderen Gruppe macht Sinn, eine klare Zuteilung ist nicht wirklich möglich.

Beschreibung

Der Zackenstich vereint Elemente des Kreuzstiches mit denen des Rückstiches, teilweise kann auch für den Stielstich argumentiert werden. Er eignet sich zum Ausfüllen schmaler Flächen, die ihre Höhe bzw. Breite nicht ändern. Größenveränderungen ist er nur schwierig anzupassen, das Stickbild verliert an Gleichmäßigkeit und Fluß.
Die Stickrichtung ist von links nach rechts.

Material

Für den Zackenstich ist ein feiner zählbarer Untergrund hilfreich. Auf nicht zählbaren Untergründen ist es sehr schwierig, die Stiche gleichmäßig zu halten. Ein mehrfädiges Stickmatierial ist hilfreich, genauso eine stabile Zwirnung.

Ausführung

Die Nadel wird am linken Ende der zu stickenden Fläche nach oben geführt. Zuerst kommt ein halber Stielstich, der in der Mitte des ersten Stiches nach oben geführt wird. Die Schlinge des Stielstichs muß von der Stickfläche wegzeigen. Den Faden festziehen.

Nun wird die Nadel am oberen Ende der Fläche eingestochen, direkt über dem Ende des letzten Stichs, und wird zum Anfang bzw. dem vorhergehenden Stich auf dieser Ebene zurückgestochen. Danach folgt wieder ein halber Stielstich, dessen Schlinge widerum von der Stickfläche wegzeigt und der an der Einstichstelle des schrägen Fadens endet. Der Stich wird jetzt wieder festgezogen und nach Bedarf wiederholt.

Versäubern

Der Zackenstich wird auf der Rückseite der Stickerei versäubert, meist in Schlingstichen rund um eine bestehende Sticklinie.

Kann man... ?

Hier sind mir noch keine dummen oder nützlichen Fragen eingefallen. Sollten Fragen aufkommen, bearbeite ich sie gerne....